Aaron, Therapeut auf vier Pfoten.

Überall gibt es viele besondere Vierbeiner, welche im Alltag etwas Besonderes für Menschen leisten. Einer von diesen Vierbeinern ist mein Hund Aaron. In diesem Bereich stellen wir uns als Mensch-Hund-Team vor. Ihr erfahrt wer wir sind und welche mögliche tiergestützte Intervention wir anbieten können.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Durchblättern.

Grzegorz Biedak-Schwenk und Aaron 



Aarons Steckbrief

Name: Aaron

Rasse: Königspudel

Geburtstag: 09.09.2019

Meine Spitzname ist: Lakritznase

Ich mag gerne: Wandern, und draußen toben.


Seit fast 4 Jahre komme ich mit meinem Besitzer Grzegorz zum Kunsttherapie Biedak so wie zum Autismus-Therapiezentrum Bremen-Mitte. Meine Geduld und Freundlichkeit ist fast grenzenlos. Ich kann auch schon ein paar Tricks und schaffe es schon, traurige Kinder sowie Erwachsene wieder zum Lachen zu bringen und unruhige Kinder zu beruhigen. In meiner Freizeit gehe ich gerne mit meinem Besitzer Wandern. Zudem liebe ich es, über Baumstämme zu springen und zu rennen.

Ich freue mich schon Dich kennenlernen zu dürfen

Aaron



Tiergestützte Therapieverfahren


Tiergestützte Therapieverfahren, bei denen der menschliche Therapeut von einem sogenannten Therapiehund unterstützt wird, kommen in den letzten Jahren immer häufiger zum Einsatz. Im professionellen Jargon wird in diesem Zusammenhang von tiergestützten Therapieverfahren bzw. tiergestützter Intervention gesprochen. Hunde sind dazu in der Lage, körperliche und seelische Beschwerden zu spüren. Sie schenken den großen und den kleinen Klient*innen Aufmerksamkeit, lassen sich gerne streicheln und spielen mit denen. Hierzu muss klar gesagt werden, dass Therapiehunde Krankheiten nicht heilen können. Allerdings sorgt ihre Anwesenheit meist dafür, dass sich Klient*innen geborgen und sicher fühlen. Aus diesen Gründen können die Vierbeiner ein hilfreicher Teil der Therapie bei der Behandlung von Ängsten und Depressionen sein. Sie helfen Lern- oder Sprachprobleme zu lösen, besonders bei Kindern. 


Aaron begleitet mich seit fast 4 Jahren ins Kunsttherapie Biedak so wie ins Autismus Therapie-Zentrum. Am 24.09.2029 habe ich mit meinem Hund die Prüfung der Weiterbildung zum Therapie-/ Pädagogikbegleithundeteam an der Steinfurter Akademie für Tiergestützte Therapie mit Erfolg bestanden. Aaron dient natürlich nicht dazu, einen echten Therapeuten zu ersetzen. Vielmehr handelt es sich bei ihm um ein mögliches „Therapiematerial“, um das Therapiesetting zu unterstützen. 

Insgesamt kann von einer großen Bereicherung, Verbesserung und Nutzen für unsere Klient*innen gesprochen werden wie z.B.:


  • Die Emotionsgeladene Kontaktsituationen mit Aaron ermöglichen eine Auseinandersetzung mit Eigenen- und Fremdgefühlen;
  • Die Verbesserung der Wahrnehmungsdifferenziertheit, durch gezielte Lenkung der Wahrnehmung auf Aaron einerseits und durch genaues Beobachten von Aaron andererseits;
  • Die Verbesserung von Konzentration und Aufmerksamkeit kann unterstützt, die Erweiterung der Aufmerksamkeitsspanne kann im Zusammenhang mit Aaron relativ stressfrei herbeigeführt werden;
  • Unter Umständen verschüttete, verdrängte Bedürfnisse nach Kontakt und Nähe können im Umgang mit dem Hund reaktiviert werden;
  • Rücksichtnahme, soziale Sensibilität können in der Interaktion mit Aaron ebenso gelernt werden, wie sozial angemessene Formen der Selbstbehauptung;
  • Soziale Ängste, die den Umgang mit anderen oft erschweren, verhindern oder in sozial nicht akzeptable Bahnen lenken, können im Umgang mit Aaron eher abgebaut werden, als im Umgang mit Menschen;
  • Unter Umständen verschüttete, verdrängte Bedürfnisse nach Kontakt und Nähe können im Umgang mit dem Hund reaktiviert werden;
  • Durch die Stärkung des (sozialen) Selbstwertgefühls aufgrund der Erfahrung mit Aaron, gebraucht, gemocht und akzeptiert zu werden, wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, Erfahrungen und in der Interaktion mit dem Tier Gelerntes auf soziale Situationen mit Menschen übertragen zu können;





  • Unter Umständen verschüttete, verdrängte Bedürfnisse nach Kontakt und Nähe können im Umgang mit dem Hund reaktiviert werden;
  • Durch die Stärkung des (sozialen) Selbstwertgefühls aufgrund der Erfahrung mit Aaron, gebraucht, gemocht und akzeptiert zu werden, wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, Erfahrungen und in der Interaktion mit dem Tier Gelerntes auf soziale Situationen mit Menschen übertragen zu können;
  • Die Anwesenheit des Hundes kann dazu beitragen, Erregungszustände positiv, das heißt im Sinne von Beruhigung, zu beeinflussen. Dies gilt nicht nur bei hoher allgemeiner Erregbarkeit des Kindes (z.B. ADHS), sondern auch in aufregenden Situationen;
  • Bei Kindern mit sozialen Ängsten kann ein zutrauliches, kuscheliges Tier diese Ängste, selbst bei Gegenwart anderer Menschen, teilweise reduzieren oder aufgrund seiner beruhigenden Wirkung die gesamte Situation entspannen;
  • Kommunikation als wechselseitiger Prozess wird im Umgang mit dem Tier unmittelbar deutlich. Ein Transfer auf die Kommunikation mit Menschen, digital und analog, kann über die Interaktion mit dem Tier angebahnt und unterstützt werden (Brückenfunktion);
  • Die Verbesserung der Psychomotorik; insbesondere Mimik, Gestik und Sprache;
  • Die Klient*innen erscheinen sichtbar motivierter und gerne zur Therapie;
  • Die Klient*innen können sich auf viele verschiedene Aufgaben einlassen.


Das ist nur ein kurzer Ausschnitt, wie die Tiergestützte Therapie an Klient*innen wirken kann. Ich bedanke mich für die Möglichkeit, Ihnen/Euch einen kurzen Einblick in die Tiergestützte Therapie im Kunsttherapie Biedak, sowie im Autismus Therapie-Zentrum zu geben und freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit. 



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